Kleine Napoleon

52 Karten
1 Spieler
schwer

Die kleine Napoleon zählt wohl zu den bekanntesten Patiencen, zumindest vom Namen her. Hierbei ist Vorausplanung das A und O – also muss man genügend Geduld und Zeit mitbringen.

Inhaltsverzeichnis

# Auslage

Man zieht eine Karte vom Talon, dies ist die erste Grundkarte (hier eine 3), welche oben in die Mitte gelegt wird. Dann legt man links und rechts davon jeweils 5 Karten offen nebeneinander aus. Dies macht man in 3 weiteren waagerechten Reihen darunter auch. Sobald beim Auslegen Karten mit gleichem Wert der ersten Karte erscheinen, also hier die 3, 3 und 3, dann kommen sie ebenfalls in die Mitte unter die erste Grundkarte. In der fünften waagerechten Reihe werden nur noch jeweils 4 Karten an jede Seite ausgelegt, die Mitte bleibt für eine Kellerkarte frei (siehe Grafik).

# Spielziel

Ziel dieser Patience ist es, auf die Grundkarten farbgleiche Familien auf- oder abzubauen – das darf man selber entscheiden. Bei jedem Spiel sind es somit andere Grundkarten und eine andere Richtung, wie man die Karten hochlegen will.

# Spielverlauf

Bei der kleinen Napoleon dürfen die Karten nur einzeln umgelegt werden. Spielberechtigt sind immer die äußeren Karten der waagerechten Reihen. Man darf Einzelkarten farbgleich aufsteigend oder absteigend an andere Karten anlegen. Man muss sich das Kartenbild genau anschauen und überlegen, ob auf die Grundkarten aufsteigend oder absteigend aufgebaut werden soll. Dann muss man genauestens planen, wie man eine Reihe von außen nach innen freibekommt. Denn freie Reihen sind sehr wichtig, um Flöten umzulegen und an Karten heranzukommen, die man zum weiteren Spielverlauf benötigen. Da man schließlich auf- und absteigend umlegen darf, kann man mit freien Reihen Flöten einfach umkehren.

In der letzten Reihe, wo nur 4 Karten pro Seite sind, gilt aber eine besondere Regel. Dort dürfen keine Karten angelegt werden und ist diese sogenannte Hilfsreihe freigespielt, darf sie nicht wieder belegt werden. Auch diese Karten dürfen nur von außen nach innen genutzt werden. Das Gleiche gilt ebenfalls für die Kellerkarte, die einem helfen kann. Man darf jede beliebige äußere Karte dort hineinlegen, aber nur wieder herausholen, wenn die Hilfsreihe links oder rechts davon freigespielt wurde. Also sollte man genau nachdenken, wann man welche Karte dort reinlegen will. Im leeren Keller darf man immer wieder eine Karte hineinlegen.

Die Patience ist nur dann aufgegangen, wenn auf die Grundkarten alle Karten farbgleich entweder auf- oder absteigend aufgebaut worden sind.

# Kurzfassung

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